First Responder Florian Helfendorf 79/1

Der Mercedes ML270 CDI am 14.11.2005 in Dienst gestellt und im Mai 2014 außer Dienst gestellt.

Er wurde als Ersatz für den bis dahin in die Jahre gekommene Opel Omega beschafft.

Die Fahrzeugsegnung fand am Samstag, den 01.Dezember 2005 statt.

 

 

Techn. Daten:

Rufname Florian Helfendorf 79/1
Baujahr Juli 2002
Dienstbeginn in Helfendorf 14.11.2005
Leistung 163 PS
Abmessung ca. (L./B./H.) 4,63m/ 1,83m/ 1,80m
Gewicht mit Beladung ca. 2,4 Tonnen
Besatzung max 5
Fahrzeugausbau Fa. Geidobler Soyen
Fahrgestell Mercedes ML 270 CDI
Ausrüstung & Beladung:
  • FMS- Funksystem
  • D-Netz Mobiltelefon
  • Externer automatischer Defibrillator
  • Rettungsrucksack mit Pulsoxymeter, Larynxtuben, Blutdruckmessgerät, Blutzuckermeßgerät, Infusionsmaterial und Verbandsmittel
  • Im Rettungsrucksack befindet sich zusätzlich eine Sauerstoffflasche mit 2,5l, Beatmungsbeutel und Oxylator
  • Kindernotfallkoffer
  • Decken
  • 2 Handfeuerlöscher
  • Türöffnungsgeräte zur Wohnungsöffnung bei Notfällen
  • Handscheinwerfer
  • 2 Handfunkgeräte
  • Varioblitze zur Verkehrsabsicherung
  • Markierungsleuchten "Turbo-Flare" zur Verkehrsabsicherung und Hubschrauberlandeplatzmarkierung
  • elektrische Absaugpumpe Accuvac Basic
  • Beckenschlinge "SAMSling II"
  • Reanimationsgerät "LUCAS 2"
Der First Responder wurde in Helfendorf als Pilotprojekt im Mai 1995 eingeführt. Dieses Erst-Helfer-Konzept hat es sich zur Aufgabe gemacht, das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettunsdienstes zu überbrücken. Bei Herz-, Lungen- und Kreislaufproblemen, sowie bei Unfällen wird noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe geleistet. Aufgrund des ländlichen Charakters unseres Gemeindegebietes, war die Anschaffung eine geländegängigen Einsatzfahrzeuges sinnvoll. Auch im unwegsamen Gelände und im Winter kann so eine schnelle Versorgung der Patienten gewährleistet werden. Der Mercedes wurde als Ersatzbeschaffung für den 10 Jahre alten Opel Omega angeschafft und ausschliesslich durch Spenden von ortsansässigen Firmen und Gemeindebürgern finanziert.

 

Unsere First Responder Kameraden werden durch Funkwecker alarmiert.
Für Patienten mit Atembeschwerden ist im Rettungsrucksack eine Sauerstoffflasche vorhanden, mit der der Patient dann versorgt werden kann. Zum Bestimmen des Sauerstoffgehaltes im Blut dient das Pulsoxymeter. Auch ein Blutzuckermeßgerät hilft bei der Diagnose, um entsprechende Erstversorgungsmassnahmen einzuleiten. Eine elektrische Absaugpumpe sowie Larynxtuben ermöglichen das effektive sichern der Atemwege.

Ein automatischer Defibrillator zur Widerbelebung bei Herzkammerflimmern, ist im Fahrzeug vorhanden. Um eine effektive Herzdruckmassage über längere Zeit zu gewähren ist ein Reanimationsgerät LUCAS 2 mit an Board.

Speziell für Notfälle von unseren kleinen Mitbürgern, ist ein Kindernotfallkoffer angeschafft worden.
Decken, diverses Verbandsmaterial, Infusionsmaterial, Larynxtuben und weiteres Material für den Sanitätsdienst, etc. komplettieren die Ausrüstung.

 
Zur Eigensicherung und Verkehrsabsperrung sind noch ein Satz Varioblitze, Handscheinwerfer und "Turbo-Flare"- Markierungsleuchten im Auto.
Um im Notfall auch Wohnungsöffnungen vornehmen zu können, ist auch ein Werkzeugkasten vorhanden.